Albert Streich
Geboren am 26. Mai 1897 in Brienz. Aufgewachsen in den damals üblichen bescheidenen Verhältnissen (Birgisgasse). Besuch der Primar- und Sekundarschule Brienz. Ausbildung zum Schriftsetzer. Wäre gerne Lehrer geworden. Verdiente seinen Lebensunterhalt als: Arbeiter Wildbachverbauung, Gelegenheitsarbeiter, Hilfskondukteur Brienz Rothron Bahn, Wald- und Strassenarbeiter, schnitzte Bären und betrieb mit einem Kollegen eine Uhrensteinbohrerei, Hilfspolizist der Gemeinde, Verantwortlicher Kriegswirtschaftsamt, Leiter Gemeindeausgleichskasse und AHV-Zweigstelle. Verheiratet mit Rosa Streich geb. Mathyer, 4 Kinder. Gestorben am 7. Dezember 1960.
Veröffentlichungen
- Brienzer Sagen (1938)
- Unterwägs: Värsa in Brienzer Mundart (1944)
- Feehnn und andri Gschichtleni in Brienzer-Mundart (1948)
- Tschuri (1956)
- Sunnigs- und Schattmigs: niww Brienzer Värsa (1958)
- Der Heiwwäg: Värsa (1961)
- Gesammelte Werke Albert Streich: Briensertiitsch Värsa (1970)
- Gesammelte Werke Albert Streich: Brienzer Sagen; Tschuri, Gedichte mit einer Biographie von Erwin Heimann (1978)
- Gesammelte Werke Albert Streich: Feehnn, Vom Briensersee z Wintersziit;
- Sunnesiits am Roothooren; Us enem Voortraag (1980)
Würdigungen
- Kanton Bern: Literaturpreis 1949 und 1957
- Stadt Bern: Literarische Auszeichnungen 1946 und 1957