Jahresrechnung 2023 - Einwohnergemeinde Brienz

Ergebnisse

Der Gesamthaushalt schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 2'182'735.58 ab, gegenüber dem Budget ist dies eine Besserstellung von CHF 1'767'335.58. Im Allgemeinen Haushalt schliesst die Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von CHF 1'173'937.25 ab, vorgesehen war ein ausgeglichenes Ergebnis. Die Besserstellung zum Budget beträgt dadurch im Allgemeinen Haushalt CHF 1'173'937.25. Die gebührenfinanzierten Spezialfinanzierungen schliessen gesamthaft mit einem Ertragsüberschuss von CHF 1'008'798.33 und damit um CHF 593'398.33 besser ab als budgetiert.

Wesentliches zur Erfolgsrechnung

Im Allgemeinen Haushalt war im Budget 2023 ein ausgeglichenes Ergebnis vorgesehen, die Jahresrechnung weist nun einen Ertragsüberschuss von CHF 1'173'937.25 aus. Im Budget 2023 war zudem die gesetzliche Einlage in die finanzpolitische Reserve über CHF 346'300.00 enthalten, in der vorliegenden Jahresrechnung mussten CHF 918'137.11 eingelegt werden. Bereinigt um diese Einlage schliesst der allgemeine Haushalt gar um CHF 1'745'774.36 besser ab als erwartet. Die positive Abweichung im Ergebnis ist hauptsächlich auf höhere Steuererträge zurückzuführen.

Gesamtheitlich entwickeln sich die Erträge aus den Gemeindesteuern sehr erfreulich und halten sich auf hohem Niveau. Die Einkommenssteuern der Natürlichen Personen liegen mit 7,0% deutlich über den Erwartungen. Im Budget 2023 wurde mit einer Zuwachsrate von 2,0% gerechnet. Die Gewinnsteuern bei den Juristischen Personen fallen mit CHF 835'892.25 um CHF 243'792.25 deutlich über den Erwartungen aus. Dies zeigen die sehr gute wirtschaftliche Situation und ausserordentlich positive Entwicklung der Geschäftsergebnisse von Brienzer Unternehmen. Ebenfalls Mehrerträge können bei den Grundstückgewinnsteuern (CHF 416'583.60) und Liegenschaftssteuern (CHF 121'578.60) verzeichnet werden. Weitergehende Erläuterungen zu den Steuererträgen sind in der Jahresrechnung Ziff. 4.1 Erfolgsrechnung nach Funktionen zu finden. In den Funktionen allgemeine Dienste, Bildung und soziale Sicherheit liegen die Ausgaben deutlich tiefer als vorgesehen. Weniger Aufwand für den Liegenschaftsunterhalt, tiefere Löhne, höhere Schulgelder und weniger Gemeindeanteil am Lastenausgleich Sozialhilfe begründen die Abweichung.